Ausschreibungen

Spaltmaße – Vermessungen aus Alltag und Gesellschaft

Die Jürgen Ponto-Stiftung zur Förderung junger Künstler vergibt fünf Literatur-Stipendien an deutschsprachige Autor*innen, die nicht älter als 35 Jahre sind, noch kein literarisches Debüt vorgelegt haben und insofern nicht verlagsgebunden sind.
Die Stipendien haben eine Laufzeit von Juli bis Dezember 2023. Sie sind mit 1.000 Euro pro Monat dotiert und unterstützen ausgewählte Autor*innen bei ihrer Beschäftigung mit ihren aktuellen Literaturprojekten. Zusätzlich stellt die Stiftung ihren Stipendiat*innen erfahrene Lektor*innen aus renommierten Verlagen beratend zur Seite. Die Stipendien sind nicht residenzgebunden.
Am Ende des Förderzeitraums wird die Einreichung eines neuen Textes erwartet, der sich zu einem von der Stiftung genannten gesellschafts-politischen Thema äußert. Dies kann ein Essay sein, ein Aufsatz oder eine literarische Reportage. Der Text soll sich unter der Überschrift „Spaltmaße – Vermessungen aus Alltag und Gesellschaft“ in diesem Jahr mit dem Thema „Von Klassen und Klassismus“ auseinandersetzen.
Die Stipendiat*innen sind eingeladen, dem Thema „Von Klassen und Klassismus“ in übergeordneter Weise essayistisch nachzugehen, mit Menschen zu sprechen, die von Klassismus erzählen können weil sie unter ihm leiden oder weil sie es geschafft haben, ihn zu überwinden und Deklassierungserfahrungen gemacht haben, Soziolog*innen und andere Forschende, die Klassismus untersuchen und sich wissenschaftlich damit beschäftigen, Institutionen, die daran arbeiten, gesellschaftliche Grenzen offenzulegen und durchlässiger zu machen.
Für etwaige Recherche- oder Reisekosten verfügen die Stipendiat*innen jeweils über ein Budget in Höhe von maximal 750 Euro.Folgende Unterlagen sind einzureichen:
ein bereits vorhandener und in sich geschlossener Text oder Textauszug (Arbeitsprobe) von maximal fünf bis acht Seiten (Normalmanuskriptseiten, 1.800 Zeichen), eine kurze Ideenskizze für einen Essay zum genannten Schwerpunktthema und ein kurzer Lebenslauf mit Angabe des Geburtsjahres (tabellarisch). Neben einer Seitennummerierung sollte auf jeder Seite der Name der Autorin, des Autors angegeben sein. Aus organisatorischen Gründen sollte alles gebündelt innerhalb einer PDF-Datei eingereicht werden. Auf Fotos oder Grafiken sollte verzichtet werden.
Bewerbungen sind bis zum 31. März 2023 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu senden.
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